Quelle: https://www.sueddeutsche.de/muenchen/fluechtlinge-resettlement-programm-muenchen-1.4232204
+++ Meron, Filmon, Simret und Biniam aus Eritrea hatten Glück. Sie sind 4 von 247 Personen, die im Oktober über Resettlement nach Deutschland kamen und keine lebensgefährliche Flucht auf sich nehmen mussten, denn Humanitäre Aufnahmeprogramme wie das Resettlement Programm der UN ermöglichen besonders schutzbedürftigen Geflüchteten sichere Einreise. +++
10.200 schutzbedürftige Menschen will Deutschland in den Jahren 2018/19 auf diesem Wege aufnehmen. Laut Aussagen von Politik und Medien eine äußerst humanitäre Großtat! Schaut man sich jedoch aktuelle Zahlen an, wird klar, dass Deutschland dieses Ziel bisher nicht erreicht hat, so wurden bis Oktober nur 2.167 Personen resettelt, was 21% des geplanten Kontingents entspricht. Es ist davon auszugehen, dass die geplante Zahl auch bis Oktober 2019 nicht erreicht sein wird. Vielmehr wird der Fokus auf Abschottung von Grenzen, Kriminalisierung von Seenotrettung und Deals mit korrupten Staaten wie Libyen gelegt.
Seit 10 Jahren kämpft Save Me für eine ehrliche Teilnahme und Umsetzung am UN-Resettlement-Programm – als Ergänzung zum individuellen Asylrecht, nicht als dessen Ersatz! Gleichzeitig ist das Projekt Anlauf- und Beratungsstelle für Personen aus Aufnahmenprogrammen. Für unsere Arbeit sind wir heute mehr denn je auf Förderungen und Spenden angewiesen! Wenn Sie uns unterstützen wollen dann schauen Sie doch mal unter diesem Link vorbei: www.save-me-muenchen.de/de/geld-spenden/